Pressemitteilung der Gemeinde Ottersweier: Wichtiges Projekt zum Hochwasserschutz genehmigt

Hochwasserschutz gewinnt vor dem Hintergrund der klimatischen Veränderungen zunehmend an Bedeutung. So können etwa die Fließgewässer innerhalb kürzester Zeit durch Starkregenereignisse anschwellen und über die Ufer treten. Aus diesem Grund sind Hochwasserrückhaltebecken gerade in der Vorbergzone wichtige Infrastruktureinrichtungen.

Alexander Kern, Silvan Ertz, Landrat Prof. Dr. Christian Dusch, Bürgermeister Jürgen Pfetzer, Wolfgang Hennegriff und Christian Chromy (v.l.n.r.) bei der Übergabe des Planfeststellungsbeschlusses im Landratsamt Rastatt.
Alexander Kern, Silvan Ertz, Landrat Prof. Dr. Christian Dusch, Bürgermeister Jürgen Pfetzer, Wolfgang Hennegriff und Christian Chromy (v.l.n.r.) bei der Übergabe des Planfeststellungsbeschlusses im Landratsamt Rastatt. Foto: Brigitte Östermann

Die Gemeinde Ottersweier hat sich deshalb zum Bau eines solchen Beckens für Muhrbach und Aspichbach entschieden. Das wurde nun mit dem Planfeststellungsbeschluss vom Landratsamt Rastatt genehmigt.

Die Genehmigung hat Landrat Prof. Dr. Christian Dusch am Dienstag an Bürgermeister Jürgen Pfetzer übergeben. Pfetzer meinte, dass das Großprojekt für die Gemeinde Ottersweier damit einen wichtigen Schritt nach vorne gekommen sei: „Wir sind froh, dass nach der Planungs- und Genehmigungsphase nun an die Umsetzung herangehen können. Durch den Bau des Beckens schützen wir weite Teile unserer Ortslage vor Hochwasser. Das ist als Daseinsvorsorge ureigenste Aufgabe einer Gemeinde.“

Landrat Dusch betonte: „Es ist um- und weitsichtig, dass sich die Gemeinde vor Jahren schon mit diesem Thema auseinandergesetzt hat. Und es freut mich, dass wir als Genehmigungsbehörde in relativ kurzer Zeit das Genehmigungsverfahren abschließen konnten. Das geht nur durch eine gute Kooperation mit den Gemeinden und Planungsbüros und engagierten Mitarbeitern im Landratsamt.“

Bürgermeister Pfetzer ergänzte noch, dass die Maßnahme voraussichtlich mit 70 Prozent der Kosten vom Land Baden-Württemberg gefördert werden wird und die Bauzeit bis Ende des Jahres 2027 dauern wird.