Eine Reise durch den Landkreis

Lebendiges Gemeinwesen - Porträts der 23 Kommunen

von Gisela Merklinger, ehemalige Pressereferentin des Landkreises​

Der Landkreis Rastatt im Herzen Europas ist einer der schönsten Landkreise in Deutschland. In Statistiken und Umfragen bekommen Lebensqualität, Wirtschaftskraft und Wohlstand zwischen Schwarzwald, Rhein und Reben Bestnoten. „Hier läßt sich gut leben und arbeiten", mit diesem einfachen Slogan sprechen die Marketingleute den Einheimischen und Gästen aus der Seele.

Wer sich selber überzeugen will, der sollte sich die Zeit nehmen eine Reise durch den Landkreis Rastatt zu unternehmen. Für auswärtige Gäste ist die Anreise neben den üblichen Verkehrsmitteln auch mit dem Flugzeug möglich. Der Baden-Airpark in Rheinmünster Söllingen registrierte zuletzt über 1 Million Passagiere. Auch per Bahn und sogar über die Schifffahrtstraße Rhein ist der Landkreis Rastatt zu erreichen. Innerhalb des Landkreises ist alles möglich. Die Stadtbahn fährt überall hin, für Wanderlustige gibt es herrliche Routen und Fernwanderwege, Radler können den ganzen Landkreis auf dem lückenlosen Radwegenetz erkunden und der Autofahrer gelangt auf gepflegten Straßen auch in den äußersten Winkel. Wie beispielsweise nach Forbach, der an der Grenze zum Kreis Freudenstadt gelegenen Schwarzwaldgemeinde.

Diese Texte wurden im Bildband "Deutsche Landkreise im Portrait - Landkreis Rastatt" veröffentlicht. Vierte, völlig neue Ausgabe 2015. Herausgegeben vom Verlag "Kommunikation & Wirtschaft GmbH, Oldenburg" in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung des Landkreises Rastatt.

Der Bildband (ISBN 978-3-88363-366-4) ist zum Preis von 19,80 Euro im Buchhandel erhältlich. 

Au am Rhein

Eine quicklebendige Dorfgemeinschaft

Au am Rhein war schon in der römischen Zeit besiedelt. Heute leben rund 3.300 Menschen in der schmucken Gemeinde, die sich von einem kleinen Fischerdorf zu einem modernen Wohlfühlort entwickelt hat. Mediterranes Flair, dörflicher Charme, freundliche Wohnbaugebiete, liebevoll restaurierte Fachwerkhäuser, unberührte Natur im Auenwald und romantische Altrheinarme zeichnen das attraktive Gesicht einer Kommune, die für Einheimische und Gäste viel zu bieten hat. Den Strukturwandel, der Anfang des 20. Jahrhunderts viele landwirtschaftliche und handwerkliche Betriebe zum Aufgeben zwang, hat die Gemeinde gut gemeistert. Gewerbeansiedlungen, neue familienfreundliche Baugebiete, eine umfassende Ortssanierung, Investitionen in Kultur- und Freizeiteinrichtungen und die Förderung des Vereinslebens haben aus Au am Rhein eine interessante Wohngemeinde gemacht, die von den nahegelegenen Metropolen Karlsruhe und Rastatt profitiert. Die lebendige Dorfgemeinschaft feiert gerne, liebt Fußball, pflegt leidenschaftlich Brauchtum und setzt im mittelbadischen Veranstaltungskalender viele Highlights.

Bietigheim

Friedlich, fortschrittlich und sozial

Bietigheim (121 m ü.M.), im Jahre 991 erstmals urkundlich erwähnt, liegt nördlich von Rastatt am Gestadebruch der Rheinebene, der das Ortsbild prägt. Die Kommune hat sich zu einer modernen und beliebten Wohngemeinde entwickelt, die den dörflichen Charakter bewahrt und in den letzten Jahren umfangreiche ortsgestalterische Maßnahmen durchgeführt hat, die auch zur Ortsverschönerung beitrugen. Bietigheims Wahrzeichen ist die Alte Kirche aus dem Jahre 1150, die wohl älteste Kirche auf der Hardt, deren wehrhafter Turm bis heute erhalten wurde. Die rund 6.300 Einwohner schätzen die zentrale Lage, die Anbindung an die Stadtbahn, die intakte Infrastruktur, das viele Grün, Freizeitangebote für Jung und Alt, ein lebendiges Vereinsleben, ein attraktives Bürgerzentrum, luftige Biergärten, gemütliche Lokale und die 1.300 vorhandenen Arbeitsplätze. Das an der "Badischen Spargelstraße" liegende Bietigheim, mit einer der größten Spargelanbauflächen im Landkreis, ist umgeben von einem Streuobstgürtel. Im Ort stehen zwei Stationen des grenzüberschreitenden Ökomuseums "PAMINA-Rheinpark", die Wissenswertes über den Lebensraum vermitteln und über ein Radwegesystem verknüpft sind.  

Höhepunkt des jährlichen Veranstaltungskalenders ist das Bietigheimer Volksfest, das weit über die Grenzen Mittelbadens hinaus bekannt ist und seit 1949 immer am ersten Wochenende im August veranstaltet wird. Das Bietigheimer Dorffest, das seit 1978 im zweijährigen Rhythmus am ersten Septemberwochenende gefeiert wird, besticht durch seine einmalige Atmosphäre, durch die Einbeziehung der liebevoll dekorierten Höfe und schönen Gebäude rund um den Kirchplatz. 

Kinder haben in der familienfreundlichen Gemeinde einen hohen Stellenwert. Zwei Kindergärten mit Kleinkindbetreuung und Hort sowie eine Ganztagesschule bieten ein umfangreiches Angebot für Kinder ab einem Jahr. Die Betreuung und Versorgung der älteren Mitbürger ist durch das Seniorenzentrum „Haus Edelberg“ sowie das Seniorenbüro, das durch 50 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützt wird, gewährleistet. Einzigartig ist der ehrenamtliche „Graue Panther“-Fahrdienst, der ältere Einwohner kostenlos innerhalb der Ortschaft oder in die nähere Umgebung transportiert und von der Dr.-Jakob-Kölmel-Bürgerstiftung finanziert wird.

Obwohl Bietigheim stetig wächst, gelingt es, den dörflichen Charme zu erhalten und Altbewährtes mit Fortschrittlichem in Einklang zu bringen.

Bischweier

Gute Angebote für Familien

Die Gemeinde am Rande des Murgtals ist über 750 Jahre alt und dennoch jung geblieben, überschaubar und abwechslungsreich. Der Ort, seine Bürger und Kultur bilden eine Einheit, die in der Region auf sich aufmerksam macht. Die Theatertage verwandeln das Dorf einmal im Jahr in eine Schauspielhochburg. Eine vielseitige Vereinslandschaft mit zahlreichen Angeboten und Veranstaltungen ist Ausdruck einer starken Dorfgemeinschaft, die auch nach außen wirkt. Gemeinsam aktiv die Zukunft gestalten ist die Devise. Attraktive Wohngebiete, eine zentrale Lage mit intakter Infrastruktur, gute Kinderbetreuungseinrichtungen oder auch Wanderwege entlang saftigen Streuobstwiesen machen Bischweier zu einem attraktiven Wohnort für Jung und Alt.

Bühl

Die Stadt hat alles

Die Große Kreisstadt Bühl hat interessante Kontraste. Modernste Industrie, ländlich-idyllische Kulturlandschaften und der Charme als Nationalparkgemeinde bieten den Einwohnern und Besuchern den Luxus, auf der Gemarkung Natur pur und pralles Leben genießen zu können.

Genießen können die Menschen in und um Bühl sehr gut. Die Lebensart ist gemütlich, bodenständig, fleißig, zielstrebig und vor allem liebenswert. Bühl ist eine wohlhabende Stadt, ein pulsierendes Mittelzentrum, in dem Natur, Kulinarik und Kultur zusammentreffen.

Dem prosperierenden Bühl gelingt es, Idylle und Beschaulichkeit zu bewahren. Die Innenstadt mit ihren historischen Gebäuden, ausgedehnten Fußgängerzonen und attraktiven Geschäften bestimmt ebenso die Lebensqualität wie ausgezeichnete Lokale, hochkarätige kulturelle Veranstaltungen, zahlreiche Sport- und Erholungsmöglichkeiten, eine sehr gute Bildungsinfrastruktur und ein abwechslungsreiches Vereinsleben. Große Sportereignisse und vor allem das jährliche Zwetschgenfest machen die Stadt weit über die Region hinaus bekannt.

Von einem ehemaligen kleinen Amtsstädtchen hat sich Bühl zu einem modernen und überaus beliebten Industriestandort entwickelt. Bühler Unternehmen profitieren von der günstigen Lage mitten im europäischen Wirtschaftsraum zwischen Karlsruhe und der Europastadt Straßburg. Die ökonomische Bedeutung Bühls wird auch daran deutlich, dass in der rund 30.000 Einwohner zählenden Stadt etwa 21.000  Arbeitsplätze angeboten werden.

Handelsunternehmen expandieren und erschließen von Bühl aus neue Märkte. Technische Betriebe stellen ihre Innovationskraft unter Beweis. Bau- und Handwerksbetriebe arbeiten bodenständig, traditionell, qualitätsbewusst und orientieren sich an den modernsten technischen Entwicklungen. Die Stadt Bühl ist Dienstleistungszentrum für den gesamten südlichen Bereich des Landkreises Rastatt und den nördlichen Teil des Ortenaukreises mit mehr als 100.000 Menschen, direkt an der Nahtstelle zwischen der TechnologieRegion Karlsruhe (TRK) und der Wirtschaftsregion Offenburg (WRO) gelegen. Rund 237 Hektar Gewerbe- und Industrieflächen sind stark nachgefragt. Das hohe Flächenpotenzial ermöglicht ein rasches und unkompliziertes Wachstum.

Bühl pflegt partnerschaftliche Beziehungen zu mehreren europäischen Städten und wurde für dieses Engagement bereits mehrfach ausgezeichnet, zuletzt im Jahre 2009 mit der Ehrenplakette, der zweithöchsten von vier möglichen Auszeichnungen des Europarats. Partnerschaften bestehen mit Mattsee in Österreich, Villefranche-sur-Saône in Frankreich, dem Rayon Kalarasch in Moldau, Schkeuditz in Sachsen, Vilafranca del Penedès in Spanien und Mommenheim im Elsass. Darüber hinaus veranstaltet das weltoffene Bühl im zweijährigen Rhythmus mit Hagenau und weiteren Gemeinden im Unterelsass und in der Ortenau die grenzüberschreitenden Kulturtage „Novemberlicht“. Freunde der heimatlichen Mundart links und rechts des Rheins genießen humorvolle Erzählungen, Lieder und Geschichten.

Die Historie der Stadt Bühl lässt sich zurück bis ins 13. Jahrhundert belegen. Bereits im Jahre 1283 wurde Bühl zum ersten Mal urkundlich erwähnt, doch Funde aus der Stein- und Bronzezeit belegen eine wesentlich ältere, sehr bewegte und in vielen Bauwerken immer noch lebendige Geschichte. Von der Verleihung des Marktrechts 1403, über die Erlangung des Stadtrechts 1835 und die Ernennung zur Großen Kreisstadt 1973 hat sich Bühl enorm entwickelt. Diese Entwicklung kann anschaulich und hörbar im Stadtmuseum in der Schwanenstraße erlebt werden.

Bühlertal

Aktiv und erholsam zwischen Wald und Reben

Als Portalgemeinde des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord und Sitz dessen Geschäftsstelle hat Bühlertal viel zu bieten. Ein mit schönen Ausblicken verbundenes Wanderwegenetz, zahlreiche Spielplätze, Grillplatz, Minigolfanlage, Weinlehrpfad, Mountainbike- und Nordic-Walking-Rundwege, Geocaching-Trailer, ein beheiztes Freibad und das Heimatmuseum mit Führungen und museumspädagogischen Kursen bieten Gästen einen attraktiven Aufenthalt im Luftkurort Bühlertal, am Fuße des Nationalparks. Die Erkundung des Engelssteigs, einem Wanderweg mit Klettersteigvariante, vermittelt die Landschaftserhaltung auf interessante Art und Weise. In einer der steilsten Weinberglagen sind Europas faszinierende Trockenmauerbereiche, offene Felsbildungen, historische Einzelstockrebenanlagen und einmalige Ausblicke zu entdecken. Die Bühlertäler Gastronomie verwöhnt die Gäste mit allerhand kulinarischen Leckereien und identifiziert sich gerne auch mit dem heimischen Weinbau. Alljährlich stattfindende Weinmessen und Weinwandertage sind Garanten für Wohlfühlerlebnisse.

Als Wohngemeinde weist Bühlertal eine gute Infrastruktur auf. Neben einer verkehrsmäßig guten Anbindung, öffentlichem Personennahverkehr, Seniorenzentrum, Schul- und Kindergartenangebot samt Betreuungsmöglichkeiten gibt es auch viele Fachgeschäfte und Handwerksbetriebe. Ein lebendiges Vereinsleben mit einem abwechslungsreichen Jahresveranstaltungskalender trägt zur attraktiven Freizeitgestaltung bei.

„Aktiv und erholsam leben zwischen Wald und Reben“ ist die Überschrift des Leitbildes, das von Bühlertäler Bürgern erstellt worden ist. Der Slogan bringt die Atmosphäre in der rund 8.000 Einwohner zählenden Wohn- und Tourismusgemeinde Bühlertal auf den Punkt.

Durmersheim

Verkehrsgünstig gelegen

Das Herzstück der Hardt an der Grenze zum Landkreis Karlsruhe ist kulinarisch im Frühsommer in aller Munde.

Die beiden größten Erdbeeranbauer der Region bieten mit ihren Früchten ein unwiderstehliches Paradies. Zudem kommt der erste Spargel des Jahres stets aus Durmersheim, wo das royale Gemüse unter Sonnentunnel verfrüht reif wird.

Mit vielen romantischen Ecken und Winkeln besticht das 3,5 Kilometer lange Straßendorf. Zu seinen Schmuckstücken zählen die Wallfahrtskirche Maria Bickesheim mit Decken- und Wandfresken aus dem 14. Jahrhundert sowie die dynamische katholische Jugendkirche Via als erste ihrer Art im Landkreis und in der Erzdiözese Freiburg. Durmersheim mit seinem beschaulichen Ortsteil Würmersheim ist als idyllische Wohngemeinde bei Pendlern beliebt. Sie schätzen die schnelle Verbindung nach Karlsruhe oder Rastatt, die lückenlose Infrastruktur und den gut funktionierenden öffentlichen Personennahverkehr. Für aktive Lebensqualität sorgen etliche Vereine und Organisationen. Das versetzt im dreijährigen Turnus stattfindende Durmersheimer Bäretriewer- und Würmersheimer Speckkälblefest offenbart gediegene Lebensfreude und zünftige Feierlaune bei den ehrenamtlich Engagierten und ihren Gästen aus nah und fern.

Der traditionelle Bickesheimer Krämer- und Vergnügungsmarkt  zieht dreimal jährlich viele Besucher aus dem Umland an.

Elchesheim-Illingen

Unternehmer- und familienfreundliche Kommune

Elchesheim-Illingen liegt am Goldkanal, dem größten Baggersee in Baden-Württemberg, einem Eldorado für Wassersportfreunde. Die ca. 140 Hektar große Wasserfläche lädt ein zum Segeln, Rudern, Surfen, Paddeln oder Angeln. Wer die Idylle sucht, der findet bei einer Fahrradtour auf dem PAMINA-Radwanderweg entlang des Rheins oder aber bei einem Spaziergang in den Rheinauen umgeben von einer bewundernswerten Pflanzen- und Tierwelt Erholung pur. Ebenfalls am Goldkanal soll ein Prädikatscampingplatz entstehen, direkt hinter dem Gelände des Ruderclubs Rastatt und somit am Radwanderweg, dem PAMINA-Planetenweg. Zwei Autofähren verbinden Elchesheim-Illingen mit dem benachbarten Elsass und dem Nachbarland Rheinland-Pfalz. Umgeben von zahlreichen Naturschutz- und Landschaftsschutzgebieten liegt die Gemeinde mit ihren ca. 3.300 Einwohnern im Herzen der Technologieregion, zwischen Karlsruhe, Rastatt und Baden-Baden. Die ursprünglich eigenständigen Gemeinden Elchesheim und Illingen haben sich im Jahr 1971 zusammengeschlossen. Der Prozess des Zusammenwachsens des Fischerdorfes Illingen und des landwirtschaftlich geprägten Elchesheim war nicht einfach. Heute, nach über 40 Jahren, hat sich ein Wir-Gefühl entwickelt und gemeinsam wird die Lebensqualität stetig verbessert. Die unternehmer- und familienfreundliche Kommune hält für ansiedlungswillige Firmen eine Gewerbefläche mit rund 51.000 Quadratmetern und für junge Familien ein neues attraktives Wohngebiet, umgeben von herrlicher Natur bereit. Neben einer guten ärztlichen Versorgung  gibt es auch eine  gute Lebensmittelgrundversorgung. Am Ort befinden sich ein Kindergarten mit flexiblen Öffnungszeiten für Kinder von ein bis drei Jahren und von drei bis sechs Jahren, eine pädagogische Akademie für Lehrkräfte, eine Krabbelgruppe, eine Grundschule mit offenem Ganztagsangebot, eine öffentliche Bücherei und ein „Haus der Begegnung“ als generationenübergreifende Begegnungsstätte. Realschule und Gymnasium befinden sich im etwa fünf Kilometer entfernten Nachbarort sowie in Rastatt und im nahen Karlsruhe. Rund 20 kulturelle Vereine und Sportorganisationen, acht Tennisplätze, Tennishalle, eine Skater-Anlage, das Museum „Arbeit am Rhein“ mit wechselnden Kunst- und Sonderausstellungen und ein Bürgerhaus mit üppigem Veranstaltungskalender laden zur Freizeitgestaltung ein.

Forbach

Ziegen, Heuhütten und Wasserkraft

Forbach, Nationalparkgemeinde und Luftkurort, ist die größte Flächengemeinde des Landkreises. Sie erstreckt sich von den Höhen des Kaltenbronn über das Murgtal bis hinauf zur Schwarzwaldhochstraße und wird von der Murg durchschlängelt. Die 4.800-Einwohner- Gemeinde mit den Ortsteilen Bermersbach, Gausbach, Langenbrand, Hundsbach, Erbersbronn, Raumünzach, Herrenwies und Schwarzenbach ist ein beliebter Wohn- und Urlaubsort. Auch Wanderer, Ausflügler oder Radsportler aus dem Raum Karlsruhe oder Stuttgart gelangen mit der Stadtbahn bequem ins idyllische Forbach mit seinen riesigen Wäldern, Karseen, Hochmooren und Heuhüttentälern sowie einem vielfältigen ganzjährigen Angebot an Freizeitmöglichkeiten. Sie bestaunen die einzigartige, überdachte historische Holzbrücke, die im Jahr 1778 erbaut und 1954/55 originalgetreu erneuert wurde. Eine wichtige Rolle in der Gemeinde spielt das Thema Wasser. Auf einer Höhe von 700 Metern liegt die Schwarzenbach-Talsperre, die mit ihren Wasservorräten das Elektrizitätswerk der EnBW in Forbach speist. Im zentralen Murggarten bilden Wasserspiele einen Anziehungspunkt für Jung und Alt. Vorbildlich ist die Gemeinde in der Landschaftspflege durch Ziegenbeweidung und Rinderhaltung. Im schmucken Ortsteil Bermersbach, der im Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2006 und 2012 mit einer Goldmedaille ausgezeichnet wurde, gibt es einen Verein der Ziegenfreunde. Dieser hat die Offenhaltung der wertvollen Kulturlandschaft zum Ziel. Auf dem rund fünf Kilometer langen Ziegenpfad, der sich durch die Weiden schlängelt, können Wanderer und Spaziergänger die vierbeinigen Rasenmäher hautnah kennenlernen.

Gaggenau

Moderne Industriestadt mit faszinierenden Kontrasten

Gaggenau ist familienfreundlich. Ansprechende Wohngebiete werden erschlossen, die Innenstadt zu einer attraktiven Einkaufsstadt weiterentwickelt, die Wirtschaft aktiv gefördert, das kulturelle und sportliche Vereinsleben gestärkt, das bürgerliche Engagement unterstützt und neue Bildungs-, Erziehungs- und Betreuungsangebote für Jung und Alt geschaffen. Die Große Kreisstadt mit ihren rund 29.000 Einwohnern hat in den Bereichen der Inklusion, Kleinkind- und Schulkinderbetreuung sowie Seniorenarbeit die Nase vorn. 

Stolz ist die Murgtalmetropole auf ihre üppige Infrastruktur. Die Stadtbibliothek mit umfassendem Angebot, das große „Ferienspaß“-Programm, ein attraktiver und weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannter „Kulturrausch“, vitale Sport- und Kulturvereine, eine renommierte Schule für Musik und darstellende Kunst, tolle Freizeitangebote wie „Kunst im Park“ oder „Gesundheit im Park“, ein spürbares ehrenamtliches Engagement der Bürgerinnen und Bürger, das Hallenbad „Murgana“, das landschaftlich herrlich gelegene und chlorfreie Naturbad „Waldseebad“, das attraktive Thermal-Mineralbad „Rotherma“, die beliebte Landesakademie für Schulkunst, Schul- und Amateurtheater Schloss Rotenfels, das Museum „Haus Kast“ mit den Themen Flößerei und Waldgewerbe prägen für Einheimische und Gäste die Wohlfühlqualität. Unter dem Motto „Gemeinsam für Europa“ unterhält Gaggenau Städtepartnerschaften mit dem französischen Annemasse und dem polnischen Sieradz. 

Gaggenau hat eine mehr als 100-jährige Tradition im Fahrzeugbau. 1895 wurde im Stadtteil Ottenau mit dem „Orient Express“ der erste marktfähige Benzinkraftwagen gebaut. Bis 1967 blieb die Herstellung von Schwerlastkraftwagen eine Domäne des Automobilbaus an der Murg. Heute werden im Mercedes-Benz-Werk Gaggenau, dem ältesten durchgehend produzierenden Automobilwerk der Welt, insbesondere Getriebe hergestellt. Die enge Verbundenheit der Großen Kreisstadt Gaggenau mit der Geschichte der Automobilindustrie und vor allem mit dem Unimog, der bis 2002 in Gaggenau gebaut wurde, wird im weltweit einzigartigen Unimog-Museum eindrucksvoll dokumentiert. 

In Gaggenau faszinieren die Kontraste. Die moderne Industriestadt ist umgeben von einer reizvollen Landschaft, hat Wallfahrtsromantik in Moosbronn, Wellness-Charme in Bad Rotenfels, Fachwerkromantik in Michelbach, Flößergeschichte und Narretei in Hörden, „Keschtefeste“ in Oberweier, eine malerische Umgebung in Sulzbach, eine herrliche Wohnlage in Freiolsheim und die älteste Pfarrkirche des Murgtals in Selbach.  

Die landschaftliche Attraktivität beruht auf einem abwechslungsreichen Nebeneinander von Wiesentälern und zusammenhängenden Waldflächen, die durch ein umfassendes Wegenetz erschlossen sind. Die ausgedehnten, bis in Lagen oberhalb 700 Meter reichenden Wälder und die offene Feldflur mit ihrem Wechsel von Streuobstkulturen, Wiesen- und Ackerflächen sind ein Eldorado für Wanderer. 

Gaggenau gilt als reizvolle Synthese von Arbeits- und Lebenszentrum. Dies gibt der Stadt so klangvolle Namen wie Wohnstadt im Grünen, dynamische Industriestadt oder Automobilstadt an der Murg. Sucht man nach Gründen für diese Prädikate, so fällt das stimmige Nebeneinander von leistungsfähiger Wirtschaft und landschaftlicher Attraktivität ins Auge.

Gernsbach

Luftkurort mit historischer Altstadt

Die Stadt Gernsbach mit den Ortsteilen Hilpertsau, Obertsrot, Staufenberg, Scheuern, Lautenbach und Reichental liegt idyllisch im Murgtal. Der beliebte Ausflugsort mit rund 14.000 Einwohnern ist ein wichtiger Standort der Papierindustrie und bietet zahlreiche Möglichkeiten der Freizeitgestaltung. Ob Wandern, Schwimmen, Wintersport oder Fahrradfahren - der staatlich anerkannte Luftkurort mit seiner historischen Altstadt ist eine Reise wert. Zertifizierte Wanderwege und sagenumwobene Strecken führen durch einzigartige Heuhüttentäler. Besonders das Infozentrum Kaltenbronn, auf der Höhe inmitten des Schwarzwaldes gelegen, lädt kleine und große Besucher zur Entdeckungsreise ein. In unmittelbarer Nähe befindet sich eines der letzten intakten Hochmoore Mitteleuropas. Das gut ausgebaute, idyllisch gelegene Loipennetz auf dem Kaltenbronn gilt als Geheimtipp unter Wintersportlern.

Gernsbach wird 1219 erstmals urkundlich als Gründung der Grafen von Eberstein erwähnt und gelangte im Laufe seiner wechselvollen Geschichte durch den Holzhandel, die Flößerei und die Murgschifferschaft zu Wohlstand. Im 19. Jahrhundert war das von dem Flüsschen Murg durchzogene Gernsbach, das auch Murgtalperle genannt wird, eine großherzoglich-badische Amtsstadt.

Hügelsheim

Spargeldorf mit Keltengrab

Hügelsheim ist die Heimat des mittelbadischen Spargels. Das zweijährlich Mitte Juni stattfindende Spargelfest ist ein Mekka für Freunde des königlichen Gemüses. Die Gemeinde gehört zu den ältesten Siedlungsflächen im Landkreis, was keltische Hügelgräber bezeugen. 1951 baute die NATO in Hügelsheim einen Militärflugplatz, der über 40 Jahre lang von den kanadischen Streitkräften genutzt wurde.

Eine Ära, welche die Gemeinde an der Badischen Spargelstraße stark prägte. Freundschaften und Beziehungen, die während dieser Zeit entstanden sind, werden auch heute noch gepflegt.

Nach dem Abzug der Kanadier wurde im Schulterschluss der gesamten Region das brachliegende Gelände in einen florierenden Gewerbepark mit einem erfolgreichen Regionalflughafen umgewandelt, dem Baden-Airpark mit rund einer Million Passagieren und über 2.400 Arbeitsplätzen.

Hügelsheim hat sich mit dieser Konversion zu einer aufstrebenden, weltoffenen Gemeinde mit fast 5.000 Einwohnern weiterentwickelt. Eine gute Infrastruktur, engagierte Jugendarbeit, beispielhafte Integrationsmaßnahmen für Neubürger und lebhafte Beziehungen zu den Partnergemeinden in Italien und Kanada prägen den Lebensstil ebenso wie Golfplatz, Erländersee, Eisarena, erstklassige Gastronomie oder die Repräsentation der Gemeinde durch ihre charmanten Spargelhoheiten.

Iffezheim

Rassige Pferde und Europas größte Fischtreppe

Die Gemeinde Iffezheim mit ihren rund 5.000 Einwohnern ist international bekannt durch die dreimal im Jahr stattfindenden Galopprennen auf einer der schönsten Galopprennbahnen Europas. Eine mehr als 150 Jahre alte Galoppgeschichte, Spuren der Kelten und Römer und Funde aus der Steinzeit und der frühen Merowingerzeit sind Zeugen einer interessanten historischen Vergangenheit.

Ereignisreich ist der Veranstaltungskalender der Gemeinde. Iffezheim ist Trainingszentrale für Vollblüter, veranstaltet alljährlich ein originelles Bauernrennen und Auktionen für Vollblüter.

Anziehungspunkte für Touristen und Naturfreunde sind auch die Staustufe am Rhein mit Europas größter Fischtreppe und die Natur- und Landschaftsschutzgebiete in der Nähe des Rheins.

Die liebenswerte Gemeinde hat eine intakte Infrastruktur, ein reges Vereinsleben und ist bekannt für ihren Spargel- und Erdbeeranbau.

Neben zahlreichen kleinen Einzelhandels- bzw. Versorgungsbetrieben gibt es einen  Supermarkt mit einer Verkaufsfläche von 1.500 m². Ebenso zählen Apotheken,  Seniorenwohnanlagen, eine Kleintier- und Pferdeklinik, eine gemeindeeigene Mediathek/Bibliothek, ein Jugendhaus und diverse Gaststätten zu dem vielseitigen Angebot der Gemeinde. Zwei in kirchlicher Trägerschaft befindliche Kindergärten, eine Grundschule mit bilingualem Zug, eine Sprachheilschule mit sonderpädagogischem Kindergarten, eine Real- bzw. Werkrealschule und eine Musikschule bereichern die Infrastruktur.  Hervorzuheben sind außerdem die lebhaften Beziehungen zu den Partnergemeinden Hoppegarten in Brandenburg und Mondolfo in Italien.

Darüber hinaus prägen die neugestaltete Ortsmitte rund um das Rathaus, das im Jahr 2014 erschlossene Neubaugebiet „Nördlich der Hauptstraße“ sowie die Erweiterung des Gewerbegebietes die erfolgreiche Entwicklung der Gemeinde.

Die unmittelbare Nachbarschaft zum Elsass, die ausgezeichnete Anbindung an die Autobahn A 5 bzw. die B 36 und B 500 sowie die Nähe zum Flughafen Karlsruhe/Baden-Baden machen Iffezheim zu einem lebenswerten und attraktiven Wohnort und Ausflugsziel.

Kuppenheim

Zentrale Lage und "Tor zum Murgtal"

Kuppenheim hat nicht nur einen hohen Wohn- und Freizeitwert. Es ist auch ein starker Wirtschaftsstandort, an dem der „Daimler-Konzern“ mitten in der Wirtschaftskrise ein neues Presswerk zur Belieferung seiner Werke gebaut hat. Die 8.100-Einwohner-Stadt ist seit 1234 mit dem Marktrecht ausgestattet und wird gerne als „Tor zum Murgtal“ bezeichnet.  Die ehemalige Amtsstadt hat eine bewegte Vergangenheit. Die historische Stadtmauer mit Resten des Stadtgrabens, der jüdische Zentralfriedhof, das Unimog-Museum sind beliebte Sehenswürdigkeiten, ebenso wie das am Stadtrand gelegene Lustschloss „Favorite“ der legendären Markgräfin Sibylla Augusta. Die aufstrebende zukunftsorientierte Gemeinde pflegt nicht nur die Zeugen der Vergangenheit, sondern arbeitet ehrgeizig an ihrem Image als leistungsstarke Stadt mit idealen Rahmenbedingungen zum „gut leben und arbeiten“. Dabei kommt ihr die ausgezeichnete Lage mit schnellem Autobahnanschluss, kurzen Wegen nach Baden-Baden, zum Baden-Airpark, ins Elsass und nach Karlsruhe zugute. Diese zentrale Ausgangslage, eine bemerkenswerte Gastronomie mit einem Gourmetlokal im Stadtteil Oberndorf, ein lückenloses Waren- und Leistungsangebot heimischer Betriebe, ein großes Freizeitangebot sowie das Familienbad Cuppamare sind Pluspunkte der Stadt, die für Einheimische, Pendler und Gäste viele Entfaltungsmöglichkeiten bietet.

Lichtenau

Vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot

Die einst nördlichste Bastion des Hanauerlandes hat eine bewegte Vergangenheit und eine lebhafte Gegenwart. Das charmante Städtchen Lichtenau an der Grenze des Landkreises Rastatt ist eine aktive und gesunde Kommune mit zwei Gewerbegebieten und einer lückenlosen Infrastruktur, die sich auch den Erhalt ihrer idyllischen Auwälder auf ihre Agenda geschrieben hat. Mit etwa 5.000 Einwohnern hat Lichtenau mehr als 50 Vereine und ein vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot, das von aktiven und engagierten Bürgern getragen wird. Die in den siebziger Jahren eingemeindeten Ortsteile Grauelsbaum, Muckenschopf, Scherzheim und Ulm leisten ihren Beitrag zu dem Lichtenau, wie es sich heute präsentiert: als liebenswürdige Stadt mit Charme und Flair. Weltweit agierende Unternehmen und örtliche Gewerbebetriebe bieten unterschiedlichste und gute Arbeitsplatzbedingungen und tragen mit ihren hervorragenden Produkten und Dienstleistungen zum positiven Image Lichtenaus bei. Hinzu kommt noch die ausgezeichnete Gastronomie, die neben Landschaft und Klima zur hohen Lebensqualität Lichtenaus beiträgt. Der Rhein, die Nähe zum Schwarzwald und zum Elsass... in Lichtenau hat man das Glück, in einer Region zu leben und zu arbeiten, in der Andere Urlaub machen.

Loffenau

Hohe Wohn- und Lebensqualität

Der Frühling ist in Loffenau mit allen Sinnen zu spüren, wenn am Ortsrand die Streuobstwiesen in voller Blüte stehen. Für Sommerfrischler bietet Loffenau ein herrliches Wanderwegenetz mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und Naturschönheiten. Leckere Waldheidelbeeren und Waldpilze warten auf Sammler. Auch Esskastanien sind im Herbst ein beliebtes Sammelgut in der Natur. Im Winter sind Loipen gespurt und die ganze Winterpracht des Schwarzwaldes kann erlebt werden.

Die hohe Wohn- und Lebensqualität am Ort hat schon manchen Gast und Besucher dazu veranlasst, ganz nach Loffenau zu ziehen. Die Gemeinde kann noch günstige Bauplätze in besten Lagen mit Familienrabatt anbieten und das Angebot der Kinderbetreuung lässt keine Wünsche offen.

Der historische Ortskern mit vielen denkmalgeschützten Fachwerkhäusern und malerischen Winkeln ist von modernen Wohngebieten umgeben. Von der Kurparkanlage führt ein Weg über den Sägmühlteich durch die Kirchwiesen zur Heilig-Kreuz-Kirche, zum Friedhof bis in den Bereich der Oberen Kirchwiesen. Mit der Neugestaltung des Pfarrberges wurde ein Naturerlebnisbereich im Ort geschaffen. Von der Sonnenlaube bietet sich eine beeindruckende Rundum-Sicht.

Vom Hausberg Teufelsmühle (908 m über N.N.) mit Aussichtsturm, Jugendwanderheim und der Gaststätte „Teufelsmühle“ hat man bei schönem Wetter eine prachtvolle Aussicht auch über das Rheintal bis zu den Vogesen. Bei guter Thermik starten unterhalb des Aussichtsturms die Drachen- und Gleitschirmflieger. Das Observatorium der astrologischen Vereinigung Karlsruhe ermöglicht einen Blick zu den Sternen.

Beim Landeswettbewerb „Unser Dorf soll schöner werden“ bzw. „Unser Dorf hat Zukunft“ erhielt Loffenau in den Jahren 1983, 1985 und 1989 eine Goldmedaille und 2009 eine Silbermedaille mit Sonderpreis. Mit Lebensmittelmarkt, Metzgerei, Bäckerei und Konditorei, Arzt und Apotheke, Sozialstation, drei Kreditinstituten und einer guten Gastronomie ist Loffenau gut aufgestellt.

Muggensturm

Ehrgeizig und vorwärtsstrebend

Muggensturm ist eine aufstrebende und moderne Gemeinde, die in der Rheinebene, zentral zwischen Karlsruhe und Baden-Baden – direkt an der BAB 5 Karlsruhe-Basel liegt.

Historische Fachwerkgebäude und Hofansichten sind charakteristische Bestandteile des Muggensturmer Altdorfkerns. Sie erinnern an die verschiedenen Epochen der vergangenen Jahrhunderte. Seit jeher ist es für die Muggensturmer wichtig, den Erhalt des örtlichen Charakters zu pflegen. Durch phantasievolle und abwechslungsreiche Blumenarrangements gelingt es der engagierten Bevölkerung, hier immer wieder neue Akzente zu setzen.

Leben und Arbeiten in Muggensturm – dafür hat die Gemeinde auch für die Zukunft die Weichen gestellt: Umfassende Gewerbe- und Industrieflächen bieten die Möglichkeit, im Ort einer Berufstätigkeit nachzugehen. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf hat einen hohen Stellenwert. Das Angebot an Kinderbetreuungsplätzen mit der Kinderkrippe Storchennest und der Ganztagsschule mit Kernzeitbetreuung wurde stetig erweitert. Stets im Blickpunkt steht auch die Lebensqualität älterer Menschen.

Mit der Eröffnung des Pflegeheimes Sibylla ging ein lang gehegter Wunsch in Erfüllung. Wöchentliche Seniorentreffs in den Räumen des Bürgerhauses und die betreute Wohnanlage Haus Margaretha runden das Angebot für Senioren ab.

Zahlreiche Freizeit- und Naherholungsanlagen, eine gemütliche Gastronomie im Ort, schöne Grünanlagen, Rad- und Wanderwege, ein Natur-Freibad und 40 Vereine sorgen dafür, dass sich Einheimische und Gäste wohlfühlen.

Muggensturm bezeichnet sich gerne als „Gemeinde auf der Überholspur“. In der Tat ist die in der Rheinebene liegende Gemeinde ehrgeizig und vorwärtsstrebend. Stolz sind die 6.200 Einwohner darauf, dass ihr Muggensturm auch ein interessanter Industrie- und Gewerbestandort mit 2.500 Arbeitsplätzen ist. Hohe Gewerbesteuereinnahmen sorgen für Wohlstand und erlauben eine kontinuierliche Weiterentwicklung der Infrastruktur und des Ortsbildes. Die mit Preisen im Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ und im bundesweiten Blumenschmuckwettbewerb „Entente Florale“ verwöhnte Gemeinde legt Wert auf den Erhalt des dörflichen Charakters. Das Ortsbild mit seinen historischen Fachwerkhäusern wird liebevoll  gepflegt, ebenso wie die Freizeit-, Sport- und Grünanlagen, Rad- und Wanderwege oder das Tiergehege am Ortsrand, das ein beliebtes Ausflugziel ist. Ein Schmuckstück der Gemeinde ist nach Umbau und Sanierung des spätklassizistische Rathaus, das vom ehemaligen Ministerpräsidenten Dr. Erwin Teufel als das schönste in Baden-Württemberg gelobt wurde.

Ötigheim

Deutschlands größte Freilichtbühne

Die größte Freilichtbühne Deutschlands mit 4.000 überdachten Sitzplätzen macht Ötigheim weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Die Bühnenanlage gilt das die schönste ihrer Art, vor allem wegen der in Normalgröße aufgeführten Bühnenbauten, die in ein weiträumiges Feld gestellt den Zuschauern imposante Eindrücke bieten. 

In  Ötigheim sprengt Theater alle herkömmlichen Dimensionen. Rund 100.000 Besucher pilgern seit über 100 Jahren in das „Telldorf“, um vom überdachten Zuschauerraum aus die einzigartigen Aufführungen zu genießen. Bis zu 600 Amateurdarsteller bevölkern dabei die riesige Bühne. Gesang, Tanz, Massenszenen, Reiterkavalkaden, eigenes Orchester - Aufführungen in Ötigheim haben ein ganz eigene, außergewöhnliche Atmosphäre. „Ein Dorf spielt Theater“ – dieser Slogan ist auch Ausdruck dafür, dass sich die Ötigheimer mit ihrem Wohnort identifizieren und einen großen Beitrag dazu leisten, dass in Ötigheim ein ganz besonderes Miteinander gelebt wird.  

Ötigheim zählt rund 4.500 Einwohner und liegt zwischen B 3 und B 36, in Autobahnnähe zur A 5. Der Stadtbahnanschluss komplettiert die hervorragende Lage inmitten der Wachstumsregion des Landkreises Rastatt und der Technologieregion Karlsruhe. 

Die attraktive Gemeinde bietet alles, was zum Wohlfühlen benötigt wird. Im Ortskern finden sich Gastronomie und Einzelhandelsbetriebe und die öffentlichen Einrichtungen reichen von beispielhaften Sportstätten über bedarfsgerechte Kindergärten und Schulen bis hin zu einer modernen Veranstaltungshalle. Ein gut ausgebautes Wegenetz lädt zum Wandern und Spazierengehen ein durch eine idyllische Landschaft, geprägt von einzigartigen Landschafts- und Naturschutzgebieten.  

Ötigheim ist nicht nur als Wohnort attraktiv. Die Gemeinde ist auch ein interessanter Wirtschaftsstandort. Im Industriegebiet an der B 3 werden aktuelle neue Gewerbeflächen realisiert. Durch die direkte Anbindung an die B 3 / B 36 und den nahegelegenen Autobahnanschluss der A 5 sind die Gewerbeflächen verkehrlich optimal angebunden.

Ottersweier

Wallfahrtskirche, Aspichhof und 2000 Arbeitsplätze

Ottersweier mit seinem Ortsteil Unzhurst liegt eingebettet in Streuobstwiesen und Feldern im Herzen Mittelbadens. Bekannt ist die 6.500-Einwohner-Gemeinde nicht nur wegen der Wallfahrtskirche Maria Linden oder der Keltereien, in denen köstlicher Saft hergestellt wird, sondern auch wegen des Kreispflegeheims Hub mit dem Aspichhof, der als Musterhof gilt. Dort werden auf 78 Hektar Nutzfläche Viehzucht, Wein- und Ackerbau betrieben und auch Patienten des Pflegeheims sinnvoll beschäftigt. Die einst hauptsächlich durch die Landwirtschaft geprägte Gemeinde hat sich zu einem modernen Wohnort entwickelt mit vielen mittelständischen Betrieben und rund 2.000 Arbeitsplätzen. Kleinkunstfreunde sind begeistert von der Zunftstub der „Otterschwierer Leimewängst“, in der sich Musikgruppen, Liedermacher und Mundartdichter ein Stelldichein geben. Stolz ist die Kommune auch auf ihre Geschichte, nach der Ottersweier eine der ältesten geschlossenen Siedlungen der Raumschaft ist. Vom Ende des 15. Jahrhunderts bis weit ins 19. Jahrhundert hinein war Ottersweier Treffpunkt der noblen Gesellschaft. Der Ortsteil Hub beherbergte nämlich ein bekanntes Heilbad, das später als erstes deutsches Bad mit eigener Badeordnung ausgestattet wurde. 

Rastatt

Barockschloss und A-Klasse-Werk

Der Kreissitz, die größte Stadt und damit das Herz des Landkreises Rastatt ist die Große Kreisstadt Rastatt. Rund 47.500 Einwohner leben in der Barockstadt. Und sie leben gerne hier, denn Rastatt ist eine Stadt mit hoher Lebensqualität, einem umfassenden Bildungs- und Betreuungsangebot, mit vielfältigen Möglichkeiten zur Entspannung und Naherholung. Ein leistungsstarkes Mittelzentrum. Eine Stadt, die sich dynamisch entwickelt und die stolz ist auf ihr historisches barockes Erbe.

Prächtige barocke Bauten prägen das Stadtbild ebenso wie hochmoderne Gebäude zum Wohnen und Arbeiten. Im Zentrum der Barockstadt befindet sich eines der schönsten Barockschlösser am Oberrhein. Die Pagodenburganlage und weitere bemerkenswerte Bauwerke des italienischen Baumeisters Domenico Egidio Rossi zeugen heute noch von der Zeit Rastatts als Residenzstadt der Markgrafschaft Baden-Baden. In die unverkennbare barocke Kulisse fügen sich moderne Gebäudekomplexe zu einem einzigartigen Gesamtbild aus Tradition und Moderne.

Rastatt ist ein wichtiger Arbeitgeber in einer wirtschaftsstarken Region: Sowohl Großunternehmen wie Daimler, Maquet und Hauraton als auch zahlreiche mittelständische Unternehmen schätzen das hervorragende Innovationsklima und die hohe Lagegunst.

Auch einzigartige Naturlandschaften zeichnen Rastatt aus und laden dazu ein, die Gegend zu erkunden, zu entspannen und zu genießen: Während die Murg beschaulich durch die Innenstadt fließt, liegt mit den Rastatter Rheinauen ein wahrer badischer Dschungel direkt vor der Haustüre. Der Schwarzwald ist zum Greifen nah und Frankreich nur eine Fährüberfahrt entfernt. Ein gut ausgebautes Radwegenetz macht es einfach, die zahlreichen Ausflugsziele und Museen mit dem Fahrrad anzusteuern, sich in Bädern und Seen zu vergnügen oder die fünf Ortsteile mit ihren schmucken Häusern und ihrer idyllischen Lage zu besuchen.

Kultureller Glanzpunkt ist das Internationale Straßentheaterfestival tête-à-tête, das größte seiner Art in Deutschland. Alle zwei Jahre verwandelt das Festival die Straßen und Plätze in offene Bühnen und zieht mit seiner einmaligen Atmosphäre Hunderttausende Besucher an.

Schließlich und vor allem sind es die Menschen, die Rastatt so sympathisch machen: badische Originale und kreative Köpfe, Traditionsbewusste und Trendsetter, Familienmenschen und Familienunternehmen leben hier in kultureller Vielfalt und Offenheit zusammen. Sie engagieren sich ehrenamtlich in mehr als 300 Vereinen und prägen die Barockstadt als lebens- und liebenswerte Stadt mit großem Wir-Gefühl.

Rheinmünster

Eigenes Hafenbecken und Flugplatz

Rheinmünster, 1974 im Zuge der Kreisreform aus den damals selbstständigen Gemeinden Greffern, Schwarzach mit Hildmannsfeld, Söllingen und Stollhofen entstanden, präsentiert sich heute als aufstrebende Kommune. Wenn auch das Zusammenwachsen zunächst schwierig war, so ziehen die Rheinmünsteraner doch an einem Strang, um ihre Gemeinde zukunftsfähig weiterzuentwickeln. Die gute verkehrliche Lage, der Regionalflughafen Karlsruhe/Baden-Baden auf eigener Gemarkung, die mit der Rheinfähre “Drusus“ vorhandene Verbindung ins Nachbarland Frankreich, ein eigenes Hafenbecken und die Nähe zu Baden-Baden, Bühl und Rastatt bieten Möglichkeiten, die Rheinmünster geschickt zu nutzen weiß. Beeindruckendes Zeugnis einer bewegten Vergangenheit  als einst einflussreiche, reichsunmittelbare Benediktinerabtei ist das ehrwürdige romanische Münster. Die Schwarzacher Münsterkonzerte sind eine langjährige Konzertreihe, die Musikfreunde aus dem gesamten süddeutschen Raum anspricht. Eine erstklassige, unvergleichliche Klangfülle und eine ganz besondere, unbeschreibliche, geschichtlich geprägte Umgebung zeichnen diese Veranstaltungen aus. Reizvolle Rheinauelandschaften, ein unvergleichliches Erleben am Hafenbecken, der erste deutsche Polderinfopfad, Hallenbad, Golf, Tennis und Eissport – Rheinmünster hat seinen Einwohnern und Gästen vieles zu bieten. Im Jahr 2004 wurde die junge 6.700-Einwohner-Gemeinde angesichts ihrer Vorzüge als Ausflugs- und Erholungsort anerkannt.

Sinzheim

Bemerkenswerte Infrastruktur

Sinzheim hat sich im Kleinzentrum zwischen Baden-Baden und Bühl zu einer beliebten Wohngemeinde entwickelt, die von der Nähe zur Autobahn und dem Baden-Airpark profitiert und mit einer idyllischen Lage zwischen Vorgebirgszone und Rheinebene punktet. Neben dem örtlichen Einzelhandel versorgen Verbrauchermärkte, Handwerksbetriebe und Dienstleistungsunternehmen Shoppinggäste und die 11.000 Einwohner mit den Dingen des täglichen Bedarfs.  Die Infrastruktur der „Stabsgemeinde“ – wie sie gerne genannt wird – ist bemerkenswert. Zu den seit Jahrhunderten zugehörigen Teilorten Kartung, Winden, Halberstung, Müllhofen, Schiftung und Vormberg mit Ebenung kam im Rahmen der Gemeindereform 1973 der Ortsteil Leiberstung hinzu. Die Vorbergzone am Westhang des Fremersbergs prägen rund 130 Hektar Weinberge. Auf den schweren Lößböden gedeiht vor allem der Riesling, aber auch Spätburgunderweine und zahlreiche andere Sorten werden angebaut. Das im Jahr 2000 neu entstandene Ortszentrum mit Rathaus, Geschäftszentrum, Marktplatz und Tiefgarage bildet ein modernes Ensemble und stellt einen Spannungsbogen zu den historischen Gebäuden wie der Grundschule, dem früheren Rathaus, dem Pfarrhaus und dem Haus St. Vinzenz dar. Ein reges Vereinsleben prägt den Sinzheimer Veranstaltungskalender. Mehrere sportreibende Vereine, rund zehn Gesang- und Musikvereine und Gemeinschaften, die im sozialen Bereich tätig sind, bieten Freizeitangebote für alle Generationen. Der Frühjahrsmarkt und die Kirchweih im Oktober, der Wendelinusritt in Leiberstung, das Straßenfest in Kartung sowie verschiedene Feste in den Ortsteilen zeugen von einem vorbildlichen bürgerschaftlichen Engagement. Der 2014 eröffnete Mehrgenerationenpark ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt.

Steinmauern

Hoher Erholungs- und Freizeitwert

Im Jahr 1239 erstmals urkundlich erwähnt, konnte das Dorf 2014 sein 775-jähriges Ortsjubiläum mit zahlreichen Veranstaltungen feiern. Über Jahrhunderte hinweg war Steinmauern eines der bedeutendsten und wohlhabendsten Flößerdörfer am Oberrhein. Verkehrsgünstig gelegen an der Mündung der Murg in den Rhein, war hier ein großer Umschlagplatz und Hauptmarkt für den Transport von Schwarzwaldholz bis nach Holland. Die Geschichte der Flößerei hat die Gemeinde in einem speziellen Flößereimuseum - das eingebunden ist in das grenzüberschreitende Museumsprojekt Pamina Rheinpark - dokumentiert.

Heute ist das 3.200-Einwohner-Dorf eine beliebte und stetig wachsende Wohngemeinde mit einer für ihre Größe beispielhaften Infrastruktur. Neben guten Einkaufsmöglichkeiten für den täglichen Bedarf sind es vor allem die familienfreundlichen Betreuungsangebote in Kindergarten und Schule, weswegen junge Familien gerne in Steinmauern eine neue Heimat suchen.

Mit der neu gestalteten Ortsmitte - im Zentrum der Dorfplatz und das Bürgerhaus „Alte Schule“  - wurden wichtige generationsübergreifende Begegnungsstätten geschaffen.

Hoch ist der Erholungs- und Freizeitwert inmitten einer herrlichen Auen- und Streuobstlandschaft, vor allem der „Goldkanal“ ist ein überregional bekanntes Wassersportrevier.

Von vielfältigen Jugend- und Vereinsaktivitäten über eine aktive Seniorenarbeit bis hin zum „Kleverhaus“ als kulturelle Begegnungsstätte der besonderen Art gibt es Angebote für alle Altersgruppen.  

Steinmauern ist für die Zukunft gerüstet. Beim Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“  konnten zahlreiche Auszeichnungen errungen werden. Mit dem Prädikat Generationendorf war Steinmauern Landessieger  und holte 2013 auf Bundesebene sogar eine Silbermedaille. 

Weisenbach

Bierdeckel und lebendige Dorfgemeinschaft

Weisenbach ist eine beliebte Wohngemeinde. Jung und Alt mögen es, im Grünen zu wohnen und über eine kleinstädtische Infrastruktur zu verfügen. Weisenbach mit seinem Ortsteil Au hat zwei Stadtbahnanschlüsse, eine  Postfiliale, drei Kirchen, gute Einkaufsmöglichkeiten, Grund- und Werkrealschule mit Ganztagsgrundschule und Mensa, zwei Banken, ein Dienstleistungszentrum, mehrere Ärzte und Physiotherapeuten, verschiedene Handwerksbetriebe und eine katholische öffentliche Bücherei. Der Weltmarktführer in der Bierdeckelherstellung, die Firma Katz GmbH, sowie die Firma Smurfit Kappa Baden Packaging sind in Weisenbach beheimatet. Familien mit Kindern schätzen einen modernen Kindergarten, der Kinder bereits ab Geburt bis zum zehnten Lebensjahr betreuen kann. Ein vielseitiges Ferienprogramm, das von Gemeinde und Vereinen entwickelt und durchgeführt wird, lässt bei Kindern auch im Sommer keine Langeweile aufkommen. Doch nicht nur die junge Generation soll sich wohlfühlen. Ein Seniorenrat kümmert sich  um die Belange der älteren Einwohner, gibt Hilfen und Unterstützung und bietet Veranstaltungen, Informationsnachmittage und Aktivitäten für ältere Mitbürger. Projekte wie „Begleitetes Wohnen zu Hause“, „Helfende Hände“ und „Barrierearmes Wohnen“ sollen die Lebensqualität im Alter verbessern. Mit dem neuesten Projekt „Servicewohnen in Weisenbach“ ist eine Wohnanlage für Seniorinnen und Senioren entstanden, die es ermöglichen soll, dass ältere Menschen so lange wie möglich in ihrer vertrauten Umgebung bleiben können.

Die ca. 2.500 Weisenbacher bilden eine sehr lebendige Dorfgemeinschaft, in deren Mittelpunkt über 30 Vereine und Gemeinschaften mit einem abwechslungsreichen, sportlichen und kulturellen Angebot stehen. Ausdruck des vorbildlichen bürgerschaftlichen Engagements ist auch  die Homepage der Gemeinde, die von einer ehrenamtlich tätigen Internetgruppe gestaltet und gepflegt wird. Regelmäßig finden Bürgerreisen in die beiden Partnergemeinden San Costanzo in Italien und Kriebstein in Sachsen statt. 

Naturfreunde, Wanderer, Gäste und Einheimische loben die idyllische Landschaft und das gute Klima in Weisenbach. Sie genießen das Wandern in den Seitentälern oder auf dem Weinberg Kapf, auf dem Rot- und Weißwein sowie Prosecco angebaut werden. Sie erfreuen sich an Sportanlagen, Grillplätzen und planschen in einem der schönsten Freibäder des Murgtals, das unter Vereinsregie geführt wird.