Umweltministerin Walker informiert sich über aktuellen Stand bei PFAS/Preisverleihung bei Be-such an die Gaggenauer Firma Kohlhauer

Bei einem Arbeitsbesuch im Landkreis Rastatt haben sich Landesumweltministerin Thekla Walker und Landrat Prof. Dr. Christian Dusch unter anderem zum Thema PFAS ausgetauscht.

Das Foto zeigt von links nach rechts Landrat Prof. Dr. Christian Dusch, Landesumweltministerin Thekla Walker, Managing Director Rolf Willm (Firma Kohlhauer) und Bürgermeister Andreas Paul (Gaggenau) bei der Preisverleihung vor der Firma Kohlhauer. Foto: UM BW
Preisverleihung bei Firma Kohlhauer (von links): Landrat Prof. Dr. Christian Dusch, Landesumweltministerin Thekla Walker, Managing Director Rolf Willm (Firma Kohlhauer) und Bürgermeister Andreas Paul (Gaggenau). Foto: UM BW

Die Ministerin informierte sich über den aktuellen Stand. Der Landrat begrüßte ausdrücklich, dass die Ministerin ihre Teilnahme bei einem der nächsten PFAS-Spitzengespräch angekündigt hat. „Es ist ein richtiges und wichtiges Signal, dass die Ministerin das Thema zur Chefsache macht“, erklärte Landrat Prof. Dr. Dusch. Das PFAS-Spitzengespräch ist ein Format, bei dem sich die betroffenen Städte und der Landkreis Rastatt mit dem Regierungspräsidium Karlsruhe über grundsätzliche Aspekte dieser Thematik austauschen und abstimmen.

Hierzu gehört etwa der weitere Umgang mit den Folgen der PFAS-Belastung und möglichen Ansatzpunkten eines weiteren Umgangs mit der Thematik. Der Landrat hob die Wichtigkeit eines pragmatischen und effizienten Vorgehens hervor. Ministerin Thekla Walker machte deutlich: „Bereits jetzt leistet das Land vielfältige Unterstützung, etwa durch die PFAS-Stabstelle des Regierungspräsidiums Karlsruhe, die Förderung von Forschungsprojekten oder das PFAS-Grundwassermodell.“

Ausbau erneuerbarer Energien

Dezernent Sébastien Oser stellte der Ministerin unterdessen den aktuellen Sachstand beim Ausbau der erneuerbaren Energien im Landkreis Rastatt vor. Insbesondere im Bereich Fotovoltaik und Windenergie rechnet das Landratsamt mit einem massiven Ausbau, der sich nicht zuletzt in zahlreichen erwarteten Genehmigungsanträgen in diesem Jahr wiederspiegelt.

Ein konkretes Bild der vielfältig von den Kommunen getragenen Bemühungen machte sich die Ministerin bei der feierlichen Einweihung der Fotovoltaikanlage entlang einer Lärmschutzwand in Ötigheim. Bürgermeister Frank Kiefer erklärte das Projekt, das auch mit Mitteln des Landkreises Rastatt unterstützt wurde.

Auszeichnung für Firma Kohlhauer

Über die Konzeption und Einbindung von Energieerzeugung in Verbindung mit Lärmschutz informierte sich Ministerin Thekla Walker bei der Firma Kohlhauer am Standort Gaggenau. Das familiengeführte Unternehmen zählt mit über 30 Jahren Erfahrung zu den profilierten Spezialisten im Bereich innovativer Lärm- und Umweltschutzsysteme für die Verkehrsinfrastruktur – mit wachsendem Fokus auf multifunktionale und nachhaltige Lösungen.

Kohlhauer ist bekannt für seine innovativen Entwicklungen und Lösungen, die nicht nur den Lärm reduzieren, sondern auch zusätzliche Umweltvorteile bieten. Ein Schwerpunkt der Entwicklungen liegt in der Kombination von Lärmschutzsystemen mit integrierter Photovoltaik und Speicherlösungen.

Diese Verbindung von technischer Funktionalität und regenerativer Energiegewinnung wurde von Ministerin Walker bei  ihrem Besuch mit dem Landespreis „Zukunfts.Länd.Macher“ gewürdigt. „Sie machen als Unternehmen eine wichtige Arbeit. Solche Systeme müssen zum Standard werden, so wie die Nutzung von Dachanlagen“, betonte Ministerin Walker in Richtung Firmenchef Reinhard Kohlhauer.

Auch Landrat Prof. Dr. Christian Dusch lobte den ganzheitlichen Ansatz: „Die Firma Kohlhauer hat mit ihren innovativen Produkten die Notwendigkeiten der Zukunft erkannt: Wo neue Lebensqualität für Menschen entwickelt wird, muss gleichzeitig ein Mehrwert für Umwelt und Natur entstehen. Die mit Photovoltaik ausgestatteten Lärmschutzwände setzen diesen nachhaltigen Ansatz beispielhaft um. Ich freue mich, dass dies das Land Baden-Württemberg mit seiner Auszeichnung ,Zukunfts.Länd.Macher‘ würdigt und hoffe auf viele weitere ,Zukunftsmacher‘ im Landkreis Rastatt.“