Sichere Verwertung von PFAS-belastetem Bodenmaterial in Baden-Württemberg

Für PFAS-belastetes Bodenmaterial hat das Landratsamt Rastatt einen weiteren Entsorgungsweg gefunden. Der Aushub kann innerhalb von Baden-Württemberg als Versatzmaterial in einem Bergwerk eingesetzt werden. Nach sorgfältiger Prüfung durch das zuständige Bergamt wurde von dort grünes Licht für die Annahme von PFAS-belasteten Böden gegeben, dessen Belastung auf den Eintrag von Papierschlämmen zurückzuführen ist, teilt das Landratsamt mit.

Im Salzbergwerk Stetten wird das Bodenmaterial als Alternative zu anderen Versatzmaterialien zum Auffüllen von Abbauhohlräumen verwendet. Beprobungen von entsprechendem Bodenaushub aus dem Landkreis Rastatt haben gezeigt, dass sich die Beschaffenheit des Aushubs gut für den Versatz im Bergwerk eignet.

Gleichwohl macht der Landkreis deutlich, dass damit keineswegs das gesamte PFAS-Problem in Mittelbaden gelöst ist. Dieser Entsorgungsweg bietet eine ergänzende, nachhaltige Möglichkeit der Entsorgung der belasteten Böden, so das Landratsamt weiter. Geeignet ist der beschriebene Entsorgungsweg für solchen Aushub von PFAS-belasteten Böden, für den es keine andere Möglichkeit des Verbleibs auf dem Gelände, beispielsweise durch Flächenversiegelung, gibt.

Kontakt
Weitere Informationen erteilt die PFAS-Geschäftsstelle beim Landratsamt unter Telefon 07222 381-5345 oder die Abfallberatung beim Abfallwirtschaftsbetrieb unter Telefon 07222 381-5510.

(Erstellt am 19. September 2023)