Neue Selbsthilfegruppe für Osteoporose-Erkrankte gründet sich

Osteoporose ist eine chronische Erkrankung des Knochens, bei der die Knochendichte abnimmt und die Bruchanfälligkeit steigt. Viele Betroffene leiden nicht nur unter Schmerzen und Bewegungseinschränkungen, sondern auch unter Unsicherheiten im Alltag sowie der Angst vor Stürzen und Frakturen. Häufig kommen soziale Rückzugstendenzen oder das Gefühl, mit den Herausforderungen allein zurechtkommen zu müssen, hinzu.

Die Initiatorin für diese Gruppe leidet selbst an dieser Krankheit und möchte eine Selbsthilfegruppe für den Raum Rastatt, Baden-Baden und Bühl gründen, um mit anderen Menschen, die ebenfalls an Osteoporose erkrankt  sind, in Austausch zu gehen. Eine Selbsthilfegruppe bietet in einem geschützten Rahmen die Möglichkeit, Erfahrungen zu teilen und durch gegenseitige Unterstützung und Verständnis wieder mehr Lebensqualität zu erlangen. Im Mittelpunkt stehen dabei Erfahrungen aus dem Alltag, der Umgang mit Diagnose und Therapie sowie Strategien, um die Selbstständigkeit zu erhalten und trotz der Krankheit ein zufriedenstellendes Leben führen zu können. Darüber hinaus sind Themen wie Bewegung und Sturzprävention, Ernährung, Alltags- und Schmerzbewältigung und der Umgang mit eigenen wertvollen Ressourcen geplant. Ziel der Gruppe ist es, die Selbstwirksamkeit der Betroffenen und das soziale Leben zu stärken.

Finden sich genügend Interessierte, wird ein erstes unverbindliches Treffen stattfinden. Betroffene, die sich angesprochen fühlen, können sich gerne bei der Selbsthilfekontaktstelle beim Landratsamt Rastatt unverbindlich anmelden. Eine Kontaktaufnahme ist telefonisch oder per E-Mail möglich. Alle Anfragen werden vertraulich behandelt.

Service

Selbsthilfekontaktstelle beim Landratsamt Rastatt, Telefon 07222 3812376, E-Mail: selbsthilfe@landkreis-rastatt.de.