Mehr Gewicht für Klima und Mobilität

Fragen des Klimaschutzes und der nachhaltigen Mobilität stehen im Landkreis Rastatt zunehmend im Fokus. Fachliche Verstärkung in diesem komplexen Themenfeld gibt es in der Landkreisverwaltung durch die Besetzung zweier neu geschaffener Stellen sowie eine vereinbarte Projektbeteiligung mit den Hochschulen Karlsruhe und Offenburg.

Seit September ist Valérie Laschet die Klimaschutzkoordinatorin des Landkreises Rastatt. In dieser Funktion unterstützt Laschet zukünftig die Kommunen des Landkreises sowie das Landratsamt bei der Verstetigung des Klimaschutzes. Konkrete Aufgaben werden hier das Festlegen von Klimaschutzzielen sowie Absenkpfaden oder auch das Erstellen von Energie- und CO₂-Bilanzen auf Landkreisebene sein. Die im Amt für Wirtschaft, Klima und Mobilität im Landratsamt angesiedelte Stelle wird über die Kommunalrichtlinie des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz gefördert.

Lara Heckmann wird als Koordinatorin für Mobilität und Klimaschutz insbesondere die landkreisangehörigen Gemeinden und Städte in Fragen der nachhaltigen Mobilitätsplanung und zur Beantragung von Fördermitteln beraten. Hierbei handelt sich um eine vom Land voll finanzierte Stelle auf der Grundlage des Landesklimaschutzgesetzes.

Als Mitarbeiterin der Hochschule Karlsruhe ist Ingrid-Christin Harsch in das vom Bund geförderte Forschungsprojekt „move.mORe - Nachhaltige Mobilität am Oberrhein“ der Hochschulen Karlsruhe und Offenburg eingebunden, bei dem auch der Landkreis Rastatt Kooperationspartner ist. In den Schwerpunktbereichen Erreichbarkeit, Mobilitätsmanagement, multimodale Logistik und digitale Infrastruktur sollen Überlegungen angestellt werden, wie der Wissenstransfer aus der Hochschule in die Praxis und eine Vernetzung in der Region mit Unternehmen, Kommunen und den Bürgern gelingen kann. Als Innovationsmanagerin wird Harsch teilweise an der Hochschule und teilweise im Landratsamt tätig sein.

„Wir sind nun als Verwaltung gut aufgestellt, um die Herausforderungen im Bereich Klimaschutz und Mobilität zu meistern. Wichtig ist uns, die Gemeinden umfassend zu unterstützen. Der Austausch mit der Wissenschaft ist für uns unverzichtbar, um Innovationen im Landkreis vorantreiben zu können“, so Landkreis-Dezernent Mario Mohr.