Gründung einer Selbsthilfegruppe für Betroffene von toxischen und narzisstischen Beziehungen

Menschen sind soziale Wesen, die sich nach gesunden Beziehungen sehnen. Gesunde Beziehungen tun gut, sind von Vertrauen und Respekt geprägt. Leider kommt es manchmal auch zu Bindungen, die der persönlichen Lebenslage erheblich schaden. Dazu gehören toxische Beziehungen in Form von körperlichem, sexuellem, emotionalem, narzisstischem Missbrauch oder häuslicher Gewalt.

Dabei kann es sich aber nicht nur um Paarbeziehungen handeln, sondern auch um Eltern-Kind-Beziehungen, andere familiäre Konstellationen, Probleme am Arbeitsplatz, im Freundes- und Bekanntenkreis oder im generellen Umfeld.

Selbsthilfegruppen können Betroffenen dabei helfen, sich in einem geschützten Raum auszutauschen, gegenseitig zu unterstützen und Verständnis aufzubringen.

Eine solche Selbsthilfegruppe für Betroffene von toxischen und narzisstischen Beziehungen soll es künftig auch im Landkreis Rastatt geben. Angesprochen sind Menschen aus dem Raum Bühl, Baden-Baden und Rastatt.

Der Initiatorin ist es wichtig, bei den Treffen auch über Merkmale und Abläufe toxischer Beziehungen aufzuklären. Sie will Betroffenen Wege aufzuzeigen, wie sie sich aus diesen ungesunden Beziehungen befreien können, wieder zu sich selbst finden und das eigene Selbstbewusstsein stärken können. Ihr Ziel ist dabei, Hilfe zur aktiven Selbsthilfe zu geben.

Finden sich genügend Personen, wird es ein erstes unverbindliches Kennenlerntreffen geben.

Auskünfte und Anmeldung über die Selbsthilfekontaktstelle beim Landratsamt Rastatt, Nicole Komm und Veronika Bischof, per E-Mail an selbsthilfe@landkreis-rastatt.de oder unter 07222 381-2376.

Alle Anfragen werden vertraulich behandelt.