Fachtag der Generalisitk am 23. November 2023
Erfolgreicher Abschluss in der Generalistik – Junge Pflegekräfte nun qualifiziert
„Der Verbund Mittelbaden wächst immer weiter“: Mit diesen Worten hat Cindy Steinmeyer am vergangenen Donnerstag den Fachtag der generalistischen Pflegeausbildung im Landratsamt Rastatt eröffnet. Die Ausbildungskoordina-torin der Servicestelle im Ausbildungsverbund Mittelbaden führte durch die knapp zweistündige Veranstaltung, bei der rund 50 Kooperationspartner zusammengekommen sind.
Kreiskämmerer Burkhard Jung begrüßte die Teilnehmenden und betonte die Wichtigkeit dieser Ausbildung in einer Zeit, in der zusätzliche Fachkräfte im Pflegebereich dringend benötigt werden. Steinmeyer informierte, dass sich aktuell rund 300 Auszubildende in der Ausbildung zur Pflegefachkraft befinden. Diese Zahl hat sich stabilisiert, ist aber weiterhin ausbaufähig. In diesem Jahr hat zudem der erste Jahrgang die Ausbildung in der generalistischen Pflegeausbildung beendet. Die jungen Pflegekräfte sind nun qualifiziert, Menschen aller Altersstufen in allen Versorgungsbereichen zu pflegen, wodurch ihnen durch die breitgefächerte Ausbildung flexible Einsatzmöglichkeiten offenstehen.
Durch den Zugewinn von drei weiteren Kooperationspartnern wächst die Zahl der beteiligten Pflegeschulen, Schulträger, Kliniken und Pflegeeinrichtungen auf 112 an.
Steinmeyer berichtete zudem über die regelmäßigen Besuche der im Landratsamt Rastatt beheimateten Servicestelle in den Einrichtungen und den vier Pflegeschulen des Ausbildungsverbunds – die Anne-Frank-Schule Rastatt, Robert-Schuman-Schule Baden-Baden, Caritas-Fachschule Sancta-Maria Bühl und Fachschule für Pflegeberufe der Klinikum Mittelbaden gGmbH in Gernsbach.
Es habe sich gezeigt, dass die Besuche zur dauerhaften Stärkung der Kommunikation zwischen Servicestelle, Ausbildungsbetrieben und Pflegeschulen beitragen und der weiteren Stabilisierung des Verbundes dienen.
Der Vorsitzende des Pflegebündnis Mittelbaden e.V., Peter Koch, wies die Teilnehmenden auf die Notwendigkeit einer Landespflegekammer hin und erläuterte das Registrierungsverfahren.