Erfolgreiches Netzwerktreffen für Schwerbehindertenvertretende

Zum ersten Mal haben sich in der vergangenen Woche die Schwerbehindertenvertretungen aus dem Landkreis und der Stadt Baden-Baden zu einem Netzwerktreffen im Landratsamt Rastatt versammelt. Unter dem Motto "Rückenwind für neue Impulse" bot die Veranstaltung eine neue Plattform für Austausch, Wissenstransfer und Vernetzung. Mehr als 30 Vertreter von Unternehmen aus der Region nahmen daran teil. Organisiert wurde das Treffen von den Behindertenbeauftragten des Landkreises Rastatt, Petra Mumbach, und der Stadt Baden-Baden, Nora Welsch, sowie vom Inklusions- und Integrationsfachdienst (IFD) Rastatt. Der IFD ist ein Dienst des Caritasverbands für den Landkreis Rastatt und im Auftrag des Inklusions- und Integrationsamts beim Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) tätig.

Gruppenfoto der Schwerbehindertenvertretenden des Landkreises Rastatt und der Stadt Baden-Baden. Foto: Janina Fortenbacher/Landkreis Rastatt
Erstes Netzwerktreffen der Schwerbehindertenvertretenden des Landkreises Rastatt und der Stadt Baden-Baden. Foto: Janina Fortenbacher/Landkreis Rastatt

Schwerbehindertenvertretungen beraten und begleiten Menschen mit Behinderungen und Einschränkungen im Arbeitsleben. Sie vertreten deren Interessen und stehen ihnen mit ihrer fachlichen Expertise zur Seite.

„Dieses Netzwerktreffen hat eindrucksvoll gezeigt, wie wertvoll der Austausch zwischen Schwerbehindertenvertretenden ist. Die Schwerbehindertenvertretungen haben oft einen schweren Stand. Die Diskussionen und die vorgestellten Inhalte haben viele neue Impulse gesetzt", resümierten Markus Walz und Olena Shkliarenko vom IFD, die ihre Beratungsarbeit seit vielen Jahren in Trägerschaft des Caritasverbandes für den Landkreis Rastatt anbieten.

Die Vertreterinnen des Inklusions- und Integrationsamtes beim KVJS, Christiane Stunder und Claudia Weber, stellten Unterstützungsmöglichkeiten bei der betrieblichen Prävention, beim Kündigungsschutz sowie bei Leistungen an Arbeitgeber vor. Auf großes Interesse stieß bei den Anwesenden auch die Vorstellung des technischen Beratungsdienstes, der direkt in den Betrieben zu notwendigen technischen Arbeitsplatzumgestaltungen berät.

In den Gruppenarbeiten zu drei Themen aus der Praxis wurde viel diskutiert. Hier zeigten sich auch die unterschiedlichen Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten der Schwerbehindertenvertretenden.

„In Zeiten, in denen sich die wirtschaftliche Lage in Unternehmen verschärft, ist es noch schwieriger, Arbeitsplätze für Menschen mit Einschränkungen zu erhalten“, so Walz.
Am Ende der Veranstaltung gab es einen konkreten Auftrag der Teilnehmenden an die Organisierenden: Das Netzwerktreffen soll fortgeführt werden.