Neuer Oberflächengewässerbericht zur PFAS-Thematik im Raum Rastatt/Baden-Baden
Das Amt für Umwelt und Gewerbeaufsicht des Landratsamtes Rastatt hat, wie in den Vorjahren, auch 2025 ein Oberflächengewässer-Monitoring erstellt. In Zusammenarbeit mit der Abteilung Umwelt und Arbeitsschutz der Stadt Baden-Baden und dem Gesundheitsamt wurden kreisüber-greifend insgesamt 21 Messstellen in Fließgewässern, zehn Seen und sechs Badeseen auf PFAS untersucht.
Da normierte Grenzwerte für Oberflächengewässer bisher nicht existieren, wurden die Geringfügigkeitsschwellenwerte (GFS) und die Quotientensumme für Grund- und Trinkwasser zur Orientierung herangezogen. Bei einer Bewertung als Grund- und Trinkwasser zeigt sich bei sieben Messstellen in Fließgewässern, drei Messstellen in Seen sowie drei Messstellen in Badeseen eine Überschreitung der GFS-Werte oder der Quotientensumme von 1.
Insgesamt sind die gemessenen Werte in Fließgewässern und Seen der letzten acht Jahre relativ konstant, unterliegen aber wetterbedingten Schwankungen.
In der aktuellen Untersuchungskampagne hat das Landratsamt Rastatt den Umfang der Untersuchungen beibehalten. Die bisherigen Ergebnisse haben bereits ein klares Bild der Situation gezeichnet, und es wird nicht erwartet, dass weitere Analysen signifikante Erkenntnisgewinne liefern. Die bisherigen Untersuchungen dienten auch der Suche nach weiteren betroffenen Flächen, die nun abgeschlossen ist.
Bericht zum Oberflächengewässermonitoring 2025 (PDF, 721 KB)
Der Bericht ist auch unter www.baden-baden.de/pfc_pfas abrufbar. Aktuelle Veröffentlichungen werden zudem über den PFAS-Newsletter verteilt.
Weitere Information: Landratsamt Rastatt, PFAS-Geschäftsstelle (E-Mail: PFAS@landkreis-rastatt.de) oder Stadt Baden-Baden, Abteilung Umwelt und Arbeitsschutz (E-Mail: umwelt@baden-baden.de).