Mit einem Blick hinter die Kulissen versucht der Referent zu klären, mit welchen Mitteln Schlosskirchenarchitekt Johann Michael Ludwig Rohrer statische und bauliche Probleme gelöst hat.

Krieg präsentiert dabei über 50 Fotografien, die zu einem großen Teil in den 1970er Jahre entstanden sind. Damals war es laut Krieg noch möglich, durch eine Treppe in das Oratorium der Markgräfin oder in den Glockenturm und von dort aus auf das Dach zu gelangen. Heutzutage existiert diese Treppe allerdings nicht mehr. Kriegs Fotografien dokumentieren aber auch den Zustand vor der umfassenden Restaurierung der Schlosskirche und verweisen in eine Zeit, als die Schlosskirche auch den Schülern des benachbarten Ludwig-Wilhelm-Gymnasiums (LWG) zur Verfügung stand. Dank der guten Kontakte zu dem langjährigen Hausmeister des LWG, Georg Wäscher, war es Krieg vor rund 50 Jahren möglich, die Kirche zu fotografieren.

Joachim Krieg, geboren im Jahr 1944, war von 1955 bis 1962 selbst Schüler des LWG. 1962 begann er eine Ausbildung zum Orgelbauer und 1972 legte er die Meisterprüfung ab. Als Mitarbeiter einer bekannten Augsburger Orgelbaufirma war er unter anderem bei der Restaurierung der Rastatter Schlosskirchenorgel 1967, der Restaurierung der Stieffellorgel in Niederbühl 1971 oder beim Neubau der Orgel in Rauental 1977 beteiligt.

Service

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Landratsamt Rastatt, Am Schlossplatz 5. Einlass ist ab 18.30 Uhr am Haupteingang des Landratsamts (am Kulturplatz). Der Eintritt ist frei.

Nähere Informationen unter 07222/381-3581.