Tuberkulosefall an Kuppenheimer Realschule

An der Kuppenheimer Realschule hat es einen Tuberkulosefall gegeben. Wie das Landratsamt Rastatt mitteilt, soll es sich nach derzeitigen Erkenntnissen um eine weniger ansteckende Form der Tuberkulose handeln. Mit den bisher festgestellten engen Kontaktpersonen wird das Gesundheitsamt Kontakt aufnehmen und Blutuntersuchungen veranlassen, um zu überprüfen, ob es zu Ansteckungen gekommen ist.

Wie das Gesundheitsamt weiter mitteilt, ist eine Tuberkulose deutlich weniger ansteckend als beispielsweise Masern oder Covid-19. Ein Ansteckungsrisiko besteht nur für Personen, die sehr engen Kontakt zu einem an ansteckender Lungentuberkulose erkrankten Menschen hatten, indem sie beispielsweise mit der betroffenen Person mehrere Stunden in denselben Räumen verbracht haben.

Eine Ansteckung kann mit einem Bluttest nachgewiesen werden. Sollte es zu einer Infektion gekommen sein, ist die Person in diesem Stadium weder krank noch selbst für andere Menschen ansteckend. Die meisten infizierten Personen (rund 90 Prozent) erkranken nie an Tuberkulose. Die Personen, die keinen relevanten Kontakt zur erkrankten Person hatten, müssen nichts weiter unternehmen. Für sie besteht kein relevantes Risiko für eine Ansteckung.

Die Schulleitung hat sowohl den Elternbeirat in einer außerordentlichen Sitzung, als auch die Eltern aller Schülerinnen und Schüler mit einem Schreiben des Gesundheitsamts über den Sachverhalt informiert.