Finnische Stiftung für kommunale Entwicklung erkundet deutsche Verwaltungsstrukturen – Delegation zu Gast im Landratsamt Rastatt

Eine Delegation der „Stiftung für kommunale Entwicklung in Finnland“ war in dieser Woche zu Gast im Landratsamt Rastatt und wurde von Landrat Prof. Dr. Christian Dusch im Kreistagssaal herzlich empfangen. Zustande kam der Besuch durch die bereits seit 1968 bestehenden langjährigen Kontakte des Landkreises zu seiner finnischen Partnerstadt Vantaa.

Das Foto zeigt Landrat Prof. Dr. Christian Dusch (links) und Dezernent Mario Mohr (2. v. links) beim Empfang der finnischen Delegation im Landratsamt (Foto: Maria Di Umberto)
Landrat Prof. Dr. Christian Dusch (links) und Dezernent Mario Mohr (2. v. links) beim Empfang der finnischen Delegation im Landratsamt (Foto: Maria Di Umberto)

Die Stiftung aus dem Hohen Norden unternimmt derzeit eine Studienreise nach Deutschland und Frankreich. Landrat Dusch gab den interessierten Gästen einen Überblick über die Verwaltungsgliederung in Deutschland und erläuterte die Aufgabenteilung zwischen Bund, Ländern und der kommunalen Ebene. Hierbei verdeutlichte er insbesondere das im Grundgesetz geregelte Prinzip der kommunalen Selbstverwaltung sowie die Kompetenz des Kreistags. Einen breiten Raum nahm am Beispiel des Landkreises Rastatt der Aufbau einer Landkreisverwaltung ein, die kommunale und staatliche Aufgaben gleichermaßen zu erfüllen hat. Prof. Dusch zeigte auf, dass beispielsweise Aufgaben wie Abfall, Jugend und Soziales oder die Berufliche Bildung zu den Aufgaben gehören, die der Landkreis leiste, da sie die Verwaltungskraft einer kleinen Gemeinde übersteigen würden. Die siebzehnköpfige Delegation zeigte sich sehr interessiert, was durch zahlreiche Fragen zum Ausdruck kam, um die Unterschiede beziehungsweise Parallelen mit Finnland zu verdeutlichen.